Samstag, 28. April 2018

Air2030: Nur 4 von 5 Kandidaten bestätigt und welche Rolle eine Pilotin dabei spielt

Am 26. April fand auf dem Militärflugplatz Emmen der Kaderrapport der Luftwaffe statt. Gemäss Aussagen von Divisionär Bernard Müller, Chef der Luftwaffe sollen die ersten Jets im zweiten Quartal 2019 für Vergleichsflüge in die Schweiz kommen. Bisher haben erst vier von fünf Herstellern ihr Interesse an der Evaluation bekundet. Es ist deshalb noch nicht sicher, ob Lockheed-Martin mit der F-35 auch tatsächlich teilnehmen wird. 

F-35 der US Air Force am Royal International Air Tattoo 2016 in Fairford GB 

Divisionär Müller, der sonst eher ruhig und zurückhaltend ist, gibt sicher kämpferisch. Die Fehler aus der Gripen-Abstimmung möchte man nicht wiederholen. Man möchte von Beginn Einigkeit signalisieren und vor allem die Frauen und Jugendlichen direkt mit vielen Botschaftern und auf unterschiedliche Art erreichen. Dazu gehören Personen der Öffentlichkeit und auch Fanny "Shotty" Chollet, die erste F-18 Pilotin der Schweiz soll eine wichtige Rolle dabei spielen.


Wie relevant die Stealth-Eigenschaften tatsächlich sind, ist umstritten. Gemäss einem Eurofighter-Piloten, der für Airbus fliegt und an der ILA für ein Interview zur Verfügung stat, sei der Eurofighter im Luftkampf einer F-35 überlegen. Selbst für die Bundeswehr gibt es keine Einsätze, die Tarnkappenfähigkeiten notwendig wären. Stealth sei nur für bestimmte Szenarien von Ort. Für die Stealth-Eigenschaften müsse man Einschränken in Zuladung, Wartung oder Leistung in Kauf nehmen.

Quelle: n-tv.de








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