Samstag, 31. August 2013

Luftwaffe schützt OSZE-Treffen in Basel, mit Hornets und Mirages in Payerne?

Am 4/5. Dezember 2014 findet in Basel das jährliche OSZE-Treffen der über 50 Mitgliedsstaaten statt. Aufgrund des hohen Sicherheitsbedürfnisses werden bis zu 5'000 Soldaten im Einsatz stehen und die Luftwaffe wird den Luftraum überwachen. Somit werden an diesen Tagen sehr wahrscheinlich bewaffnete F-18 ab Payerne fliegen. Ziemlich sicher werden auch französische Jets im Einsatz stehen, so wie es bereits beim G-8 Gipfel 2003 der Fall war. Damals sind mehrere Mirage 2000 für die Luftraumüberwachung in Payerne stationiert gewesen.

http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=49999

Montag, 26. August 2013

Entscheidet sich heute das Schicksal des Gripen?

Der Nationalrat wird vorrausichtlich am 11. September über den Gripen-Kauf entscheiden. So steht es im aktuellen Sessionsplan des Nationalrates (PDF) .

Offenbar rechnet die Bundeskanzlei mit einer längeren Diskussion. In der Zeit von 8-13 Uhr und 15-19 Uhr sind abgesehen vom Gripen, nur das Zivilschutzgesetz und einzelne, kleinere Vorstösse geplant.

Bereits heute Montag und Dienstag wird die sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates darüber entscheiden. Die meisten Forderungen der Politiker konnten erfüllt werden. Nur bei der Höhe der Vorauszahlung und die Absicherung von Wechselkursrisiken gibt es offene Punkte. Ob das ausreichen wird? Hoffen wir's!

http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/schweiz/schweiz-sda/Eine-Milliarde-im-Voraus-fuer-den-Gripen;art46447,286118

Freitag, 23. August 2013

Bilder vom Pistenkopf, 20. August 2013 Emmen

Ein weiterer erfolgreicher Pistenkopf ging zu Ende. In Emmen herrschte Hochbetrieb, denn es waren ganze 8 F-18 im Flugdienst. Es gab ungefähr 150 Starts/300 Jetbewegungen in dieser Woche. Die F-18 J-5018 Panther flog ebenso und es gab zwei der eher seltenen Formationsstarts. Daneben gab es noch einen F-18- und F-5 Werkflug und zwei F-5 waren an einem individuellen Training unterwegs.

In der Regel flogen die ganze Woche 8 Maschinen, Gegen Ende der Woche immer weniger Tiger und heute Freitag war reduziert (nur 6 Stück im Einsatz) ;-) Eine nette und farbige Überraschung gab es heute, als um 10 Uhr das Pc-7 Team abflog.












Weitere Bilder werden folgen....

Freitag, 16. August 2013

Einmal F-18 fliegen für 30'600 Franken

Der Bundesrat hat die neusten Zahlen zum Betrieb der Luftwaffe im 2012 veröffentlicht.

Die Luftwaffe absolvierte 2012 total 31'521 Flugstunden, davon 2'494 auf F-5 TIGER und 5'736 auf F/A-18 HORNET. Davon wurden 90,9% der Flugstunden in der Schweiz und 9,1% im Ausland absolviert.

Das sind +137 Flugstunden im Vergleich zum 2011 und 1'775 mehr im Vergleich zum 2009. Bei den Tiger gehen die Flugstunden langsam aber stetig zurück. Bei den F-18 hingegen gab es im Vergleich zu 2011 548 mehr Flugstunden. Die im Ausland durchgeführten Einsätze sind auf normalen Niveau, im Vergleich zu 2009 mit 16.5% unterdurchschnittlich. Fazit: Im 2012 wurde, verglichen mit den letzten 3 Jahren, mehr geflogen.

Der Kerosinverbrauch betrug total 44'175'000 Liter, davon 6'566'000 Liter für den F-5 TIGER und 29'547'000 Liter für die F/A-18 HORNET.

Es wurden im Vergleich zum Vorjahr 3'055 Tonnen mehr Treibstoff verbraucht. Das ist genau der Anteil der zusätzlichen F-18 Flugstunden. Er ist aber unter dem Niveau der Jahre 2009 und 2010.

Die Flugstundenkosten betragen 19'000.- Franken für den F-5 TIGER und 30'600.- Franken für den F/A-18 HORNET.

Somit sind die Flugstundenkosten der Tiger innert eines Jahres um 2'000 Franken und beim F-18 um 1'100 Franken gestiegen.

Heute wurde im Blick behauptet, dass die Flugstundenpreise des Gripen höher seien als diejenigen von Rafale und Eurofighter. Der Gripen soll 18'000 Franken pro Flugstunde kosten, Eurofighter unter 16'000 Franken und Rafale gut 17'000 Franken. Die Flugstunden mit einer F-18 sollen also um mehr als 13'000 Franken pro Stunde teuer sein soll als die eines Eurofighter. Fazit: Die Angaben der Hersteller sind viel zu optimistisch und rechnen gewissen Kosten nicht mit ein.

Donnerstag, 15. August 2013

Neue Offerte von Dassault, weiteres Vorgehen beim Gripen

Dassault möchte der Schweiz unbedingt Rafale verkaufen, denn bisher gab es, im Gegensatz zum Gripen, keine Exporterfolge. Angeblich entsprechen 18 Rafales leistungsmässig 30 Gripen. 12 Rafales würden 22 Gripen entsprechen. Was sie allerdings darunter verstehen, wird nicht gesagt. Scheinbar geht es darum, dass die Flugleistungen des Gripen am schwächsten sind. Das ist bekannt, aber wichtig ist mehr die Elektronik, Radar etc. der Gripen hat dafür andere, relevantere Stärken. Der SIK wird folgendes vorgeschlagen

22 Rafale (16 Einsitzer/ 6 Doppelsitzer), 3,2 Milliarden Luftkampf-Konfiguration
18 Rafale (14 Einsitzer/4 Doppelsitzer), 2,9 Milliarden. Luft- und Erdkampf, Aufklärung. Konfiguration
12 Rafale (8 Einsitzer/4 Doppelsitzer) 2,2 Milliarden. Luft- und Erdkampf, Aufklärung. Entsprechen 22 Gripen.

Im Angebot inbegriffen seien Lenkwaffen, Munition, Logistik, Training, Zusammenarbeit mit Ruag

Angeboten wird auch eine staatliche und militärische Zusammenarbeit im Bereich Nutzung der Militärflugplätze, Luftraum, seine Ausbildungs- und Trainingszentren und Nachrichtendienst.


Am 26/27. August geht es mit dem Gripen weiter. Ueli Maurer muss bis dahin die SIK überzeugen, dass man alle geforderten Sicherheiten (Konventionalstrafe etc.) erhalte. Wenn nichts erreicht werden, gebe es Nachverhandlungen, aber es sei auch die Wahl eines anderen Flugzeugs möglich. 


http://www.blick.ch/news/politik/franzosen-wollen-gripen-abfangen-id2407180.html

Mittwoch, 7. August 2013

Hochbetrieb in Emmen

Wie schon mehrmals erwähnt, startete am 5. August der diesjährige F-18 Staffelflugbetrieb in Emmen. Diese Woche sind 6 F-18 und 2 F-5 im Flugbetrieb sowie vereinzelte F-18 von der RUAG. Das bedeutet also jeden Tag rund 64 Jetbewegungen. Was jetzt also jeden Tag fliegt, entspricht ungefähr 1-2 Wochen normaler Flugbetrieb. Wenn der Flugbetrieb in den nächsten Tagen so weitergeht, könnte es ca. 350 Jetbewegungen werden, so viele wie seit Jahren nicht mehr...

Die Antonov 124 RA-82043 wurde auf den Montag, 5. August 11 Uhr erwartet. Sie kreiste angeblich jedoch bereits um 9.30 Uhr über Zug und landete ungefähr 10 Minuten, bevor ich am Flugplatz angekommen bin. ;-) Der Start war zuerst am Dienstag, 13. Uhr geplant. Zum Glück erfuhr ich am Vorabend, dass sie bereits um 8 Uhr abfliegen soll. Und so war es denn auch!

Hier eine kleine Auswahl der Bilder vom 5 und 6. August.