Es ist für die Luftwaffe tragisch, dass sie nebst ihrer unangenehmen politischen Situation (nach dem Gripen-Nein) auch noch eine Welle von Abstürzen erleben muss. In den letzten drei Jahren sind insgesamt 4-5 Kampfjets verloren gegangen ( wenn man die notgelandete F-5 der Patrouille Suisse dazu zählt).
F-18C J-5022 am 3. August 2016 auf einem ihrer letzten Flüge vor dem Absturz |
Bereits am 15. Oktober 2015 habe ich mit einer Liste auf die erhöhte Flugstundenbelastung der F-18 Flotte hingewiesen, die ich nun leider wieder anpassen musste. :-(
http://newspicsaf.blogspot.ch/2015/10/nach-dem-f-18-absturz-harte-zeiten-fur.html
Wie man sehen kann, sind gemäss meinen Berechnungen und ohne Lebensverlängerung die ersten F-18 bereits 2024 an ihrem Ende angelangt.
Jahr | Geplante Flugstunden | durch. Belastung pro Maschine | durch. verbleibende Flugstunden pro Maschine |
---|---|---|---|
2016 mit 31 Maschinen | 6600h | 212h | 2095h |
2017 | 7000h | 233h | 1862h |
2017/2018 | 7000h | 233h | 1629h |
2019 | 7300h | 243h | 1386h |
2020 | 7300h | 243h | 1143h |
2021 | 7300h | 243h | 900h |
2021 | 7300h | 243h | 657h |
2022 | 7300h | 243h | 414h |
2023 | 7300h | 243h | 171h |
2024 | 7300h | 243h | -72h |
2025 | 7300h | 243h | -315h |
Zur Unfallursache gibt es mehrere Theorien. Ich halte diejenige am glaubwürdigsten, dass das militärische GPS zu wenig genau sei. http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/schweiz/schweiz-sda/F-A-18-Zweifel-an-Absturz-Theorie;art46447,813835
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