Samstag, 11. März 2017

Interner Bericht des VBS: Luftverteidigung nur mit NATO

Im Verteidigungsfall soll die Schweizer Luftwaffe mit der NATO kooperieren und somit nicht mehr an die Beschränkungen der Neutralität gebunden sein. Besonders wichtig wäre das etwa, wenn es darum ginge, feindliche Infrastruktur oder Truppen zu zerstören, die gegen die Schweiz eingesetzt werden könnten. (Anmerkung: Eine Fähigkeit, die bekanntlich seit dem Ende der Hunter 1994 aufgegeben wurde und leider auch nicht bei den F-18 realisiert werden, obwohl der Aufwand sehr klein ist.) Aufgrund von Kooperationen müssten die Flugzeuge mit der Technik befreundeter Luftwaffen kompatibel sein. Diese Absicht des VBS stösst bei Sicherheitspolitikern auf Kritik.

http://www.badenertagblatt.ch/schweiz/interner-vbs-bericht-zeigt-im-ernstfall-wuerde-die-schweizer-luftwaffe-mit-der-nato-kooperieren-131099508

Bemerkung: Das war schon immer so. Die Schweiz kann sich nicht alleine verteidigen, egal ob sie 40,60 oder 70 Kampfjets verfügt. Das sollte eigentlich auch jedem Politiker klar sein, wenn er ehrlich darüber nachdenken würde. Es gibt auch andere Aufgaben wie etwa Cyber-Defence, wo die Wahrscheinlichkeit und Gefährlichkeit von solchen Attacken weiter zunimmt. Trotzdem muss die Armee über einen Bestand von mindestens 44 Jets verfügen, auch um sich im Notfall im Verbund mit Nachbarn ihren Teil zur Verteidigung beitragen zu können.

Das Standbein der Schweizer Luftverteidigung: Die F-18 Hornet




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