Samstag, 5. Mai 2012

Übergangslösung Jetflotte/ Kampfjets in Sion unerwünscht

Die Auslieferung der Gripen verzögert sich, wenn die Beschaffung gelingt, auf 2020. Da die Tiger ursprünglich 2010 ausser Dienst gestellt werden sollten, wird nun diskutiert, ob und welche Zwischenlösung möglich wäre. Die Tiger können bis 2020 in Dienst bleiben. Ein Vorteil davon wäre, dass das Know-How des Personals erhalten bleibt. Auch Flüge der Patrouille Suisse sowie Ziel-und Trainingsflügen sind weiterhin möglich. Die Anzahl der Flugzeuge könnte auf 36 Maschinen reduziert werden.

Eine weitere Möglichkeit wäre, Gripen C/D zu mieten, bis die Gripen E/F verfügbar sind. Der Vorteil: Die Piloten, Mechnaniker etc. können erste Erfahrungen mit dem Gripen sammeln und die Leute gewöhnen sich etwas mehr an den Lärm. Gemäss Thomas Hurter, Porter-Pilot und Präsident der Subkommission Tiger Teilersatz ist diese Lösung nicht ausgeschlossen.

http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/die-tiger-kampfjets-koennten-bis-2020-fliegen-124347523
Persönliche Ergänzungen zu den Aufgaben der Tiger und Vorteile Gripen-Mietlösung

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Nachdem eine Studie über den wirtschaftliche Nutzen und die Auswirkungen auf die Grundstückpreise veröffentlich wurde, regt sich im Wallis nun Widerstand gegen die Kampfjets auf dem Militärflugplatz Sion. Die Stadt Sion fordert deshalb eine Limitierung des Lärms auf den Stand 2001, einen vollständigen (!) Verzicht als Jetflugplatz mit F-18/JAS-39 und will nun die zivile Nutzung massiv stärken. Als Grund wird auch die Sicherheit sowie die territoriale Entwicklung der Stadt genannt.

www.rts.ch

www.lematin.ch

www.swissinfo.ch


Kommentar: Auf den Militärflugplatz Sion kann nicht verzichtet werden, wenn die Gripen definitiv kommen. Ausser Payerne oder Emmen wird mehr belastet, doch das ist schwierig, umzusetzen. Payerne hat schon die Hälfte des Jetbetriebs und Emmen liegt zur Hälfte auch in Stadtnähe (wenn auch nicht ganz so nahe wie in Sion). Ein Verzicht auf die F-18 in Sion wäre möglich, so dass Betriebskosten gespart werden können. Aber dadurch geht das Know-How verloren, was für die Gripen wieder notwendig wäre.

Trotzdem kann der Auftrag der Luftwaffe auch so erfüllt werden und die wirtschaftlichen Kriterien gelten in Sion nicht (kein Berufsstaffelstandort). Payerne könnte als neuer WK-Standort (3 Wochen) und Emmen mit 2-5 Wochen Flugbetrieb und 2-4 F-18 betrieben werden. In Emmen jedoch wären zusätzliche Arbeitsplätze nötig und viel Überzeugungsarbeit...




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