Sonntag, 21. Februar 2016

Antonov 124 morgen in Emmen

Morgen Montag, 22. Februar 2016 wird eine Antonov 124 in Emmen landen. Der Abflug ist für den Dienstag geplant.

Quelle: Facebook, Gruppe Pro Flugplatz Emmen

Donnerstag, 18. Februar 2016

Luftwaffe übt in Deutschland, Spanien und Norwegen

Der Bundesrat hat gestern das Übungsprogramm 2016 der Schweizer Armee bewilligt.

Die Schweizer Luftwaffe wird dabei an den Übungen Tiger Meet (Spanien), Jawtex (Deutschland), Nightway (Norwegen) und TLP (Spanien) teilnehmen. Ausserdem wird es einen Pc-21 Umschulungskurs geben.

https://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=60688

Offenbar wird es einen Pc-21 Umschulungskurs mit einem ausländischem Teilnehmer geben. Hat jemand eine Idee, wo und mit welchem Partnerland dieser Umschulungskurs stattfinden wird?

Könnte es sich um die australischen Piloten handeln, die in Buochs ausgebildet werden (siehe Beitrag 24. Januar 2016)?

Militärflugplatz Sion könnte Ausweichflugplatz bleiben

Der Bundesrat hat gestern zum ersten Mal seine Zahlen zu den Anzahl Ausweichlandungen in Sion veröffentlicht. Ausserdem prüft man den Weiterbetrieb als Ausweichflugplatz.

Dies auf Antrag des Staatsrats Wallis. Im Jahr 2015 gab es insgesamt 16 Tage mit Flugbetrieb, die ohne den Militärflugplatz Sion nicht hätten durchgeführt werden können. Aufgeteilt auf die Monate heisst das

Januar 1 Tag
Februar 6 Tage
April 1 Tag
August 1 Tag
Dezember 7 Tage

Abgesehen von den 4 F-18 im Januar konnte alle eingesetzten Flugzeuge schlussendlich doch wieder auf ihren Startflugplätzen landen.

http://www.parlament.ch/d/suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20154194


Somit kann sich jeder selber ein Bild machen, ob es sich lohnt, den Flugplatz aus Ausweichflugplatz zu betreiben. Als Alternative würde sich Luxeuil anbieten, welches in der Übung Stabante 2015 verwendet wurde. Auch der Landesflughafen Basel-Mulhouse käme in Frage. Was viele nicht wissen: Der Flugplatz ist bereits offizieller Ausweichflugplatz für die französische Luftwaffe.

Keine weitere Reduktion der Flüge ab Meiringen

Auf dem Militärflugplatz Meiringen wird es weiterhin 5'000 Flugbewegungen geben, dass gab gestern der Bundesrat bekannt. Sie hat somit eine Interpellation von Nadine Masshard, SP abgelehnt, welche eine Reduktion auf 2'500 Flugbewegungen verlangte.

Begründet wird dieser Entscheid mit der Wirtschaftlichkeit des Betriebs und der Sommerpause in Payerne und Emmen, die damit verunmöglicht würde. Weiter benötige die Luftwaffe für den 24 Stunden Luftpolizeidienst mindestens 3 Flugplätze.

An dieser Nachricht gibt auch etwas Neuigkeitswert. So sollen neue 4'500 F-18 Flugbewegungen stattfinden, die bis 2020 garantiert sind. Somit wird es trotz der Reduktion und baldiger Ausserdienststellung der Tiger-Flotte zu keinem Rückgang kommen. Im Gegenteil es werden eher mehr F-18 fliegen. Übrig bleiben 500 Flugbewegungen, die wahrscheinlich für ausländische Jets und die restlichen F-5 verwendet werden. Ausserdem wurden zum ersten Mal die Betriebskosten der Militärflugplätze genannt. So kosten Emmen, Meiringen und Payerne zusammen mehr als 80 Mio Fr pro Jahr. In den letzten 5 Jahren wurde mehr als 500 Mio Fr in die Flugplätze investiert bzw. bewilligt.

http://www.parlament.ch/d/suche/seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20154187

Sonntag, 14. Februar 2016

Schweden und Frankreich interessieren sich für Verkauf von neuen Kampfjets

Im Rahmen der Sicherheitskonferenz in München haben sich Schweden und Frankreich bei Neo-Verteidigungsminister Guy Parmelin über das Vorgehen zur Beschaffung neuer Kampfjets informiert. Er informiert die Verteidigungsminister darüber, dass der Beschaffungsprozess bald beginnen werde und dass sich die Schweiz entscheiden müsse, "ob sie Flugzeuge nur für die Luftpolizei oder auch zur Fliegerabwehr wolle".

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Parmelin-spricht-ueber-Terrorismus-und-Kampfjets/story/23490212#mostPopularComment

Was schliessen wir daraus?

- Das man ein zweitklassiges Flugzeug kaufen könnte, dass sich zwar für den Luftpolizeidienst, aber nur bedingt für die Luftverteidigung eignet (Gripen).

- Das man die technischen Anforderungen in der Evaluation senkt. Wir erinnern uns zurück, dass  selbst der Eurofighter nicht alle Anforderungen erfüllen konnte und der Gripen ungenügend oder nur knapp genügend war.

- Das die Luftwaffe zukünftig nur noch über 33 Kampfjets verfügen und definitiv auf Aufklärung und Erdkampf verzichten wird. Oder mit anderen Worten: Die Verteidigungsaufgabe wird mit dem
Heer und der Fliegerabwehr sichergestellt.

Luftpolizei (Gripen) oder Luftverteidigung (Rafale)?






Mittwoch, 3. Februar 2016

Bilder: Britische Hawks und Antonov

Am 9/10. November 2015 war eine Antonov 124 in Emmen, die ich bei schönem Herbstlicht ablichten konnte.




Am Freitag, 29. Januar kamen drei Hawks der 208. Staffel der britischen Royal Air Force nach Emmen. Darunter war sogar eine Maschine, die erst vor wenigen Tagen einen Sonderbemalung erhalten hat. Der Grund dafür war das 100 jährige Jubiläum der Staffel. Leider haben sie nur ein Seitenleitwerk bemalt. Diese sind in RAF Valley in Wales, England stationiert.

http://www.fliegerweb.ch/de/news/Airpower/Hawk+TMK1+in+Sonderbemalung-14485


Fotografisch war es eine schwierige Angelegenheit. Auch das Wetter unterstützte mich nicht gerade dabei, denn die Sonne kam erst 5 Minuten später, nachdem die Hawks verschwunden waren. Das dieses Jahr Hawks in die Schweiz kommen, ist keine grosse Überraschung. Unsere Pilotenschule besucht jedes Jahr eine ausländische Pilotenschule und darauf folgt in der Regel ein Gegenbesuch. Letztes Jahr waren sie, wer hätte es gedacht, in England. Es bleibt zu hoffen, dass die Engländer ein anderes Mal wieder in Emmen vorbeischauen, dann hoffentlich bei besseren Bedingungen.