Dienstag, 8. Mai 2012

Mil Flpl Emmen/keine Gripen Doppelsitzer/ Pc-7 MK II definitiv an Indien verkauft

Der Luzerner Stadtrat will sich dafür einsetzen, dass die Jetflugbewegungen in Emmen nicht zunehmen und will sich auch für eine verlängerte Sommerpause einsetzen. Allerdings sieht er es als unrealistisch an, dass sich etwas ändern wird.

http://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/kantone/luzern/Zweimonatige-Flugpause-ist-unrealistisch;art92,176441

Eine verlängerte Sommerpause ist gemäss VBS nicht möglich. Weil 1. Payerne übermässig belastet würde, 2. die guten Testbedingungen im Sommer und 3. die Flugzeugbereitschaft (Unterhalt RUAG). In Emmen sind seit 2008 3'700 Jetbewegungen möglich.

Anzahl Flugbewegungen Emmen zwischen 1996-2011 gemäss Antwort:

Jahr Anzahl Jetflugbewegungen
1996 10'618
2000 8'430
2005 2'900
2008 2'244
2009 2'358
2010 2'942
2011 2'970

Antwort des Regierungsrates (Kantonsebene): http://www.lu.ch/download/gr-geschaefte/2011-2015/p_051_antwort.pdf

Antwort des Stadtrat Luzern (Stadtebene): http://www.stadtluzern.ch/dl.php/de/dms-3840bd22cc90eddab27f7648f76ce504/SLU-2026587-v2.pdf

Kommentar: Interessant ist auch, dass die Flüge in Sion und Meiringen angeblich auf 3'700 reduziert wurden (somit sind wir bei den bekannten 22'000 Jetbewegungen). Nur soviel zum Thema, ob Emmen ein Jetflugplatz sei oder nicht. ;-)
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Indien wird scheinbar definitiv die 75 Pc-7 Mk II im Wert von 479 Mio CHF beschaffen. Innert 10 Monaten sollen die ersten 24 Pc-7 ausgeliefert werden.

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/pilatus-geschaeftsmodell-ist-auf-deal-mit-indien-ausgerichtet

Kommentar: Somit sollten die ersten Maschinen ab dem Spätsommer in Buochs zu sehen sein.

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Schweden will vom Gripen E/F offenbar nur Einsitzer produzieren. Für die Schweizer Armee wäre das ein Problem, da sie für Schulungen 6 Doppelsitzer beschaffen wollte.
http://www.blick.ch/news/schweiz/wie-viele-sitze-hat-der-gripen-id1874998.html

Kommentar: Eine Lösung wäre vielleicht, die Umschulung auf den Jet in Schweden durchzuführen zu lassen oder die älteren D-Modelle zu beschaffen. Bei letzterem Vorschlag würden sich sicher die Kosten reduzieren, vielleicht sogar soweit, dass es gar kein Sparprogramm braucht.

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