Samstag, 16. Juni 2012

Historische Flieger und mehr Jets in Emmen

Diesen Juni wurde es in Emmen historisch. Am 5.Juni kam die C-3605 HB-HRD für ein paar Trainingsanflüge mit Start und Landungen und am 14. Juni kam der Doppelsitzerhunter HB-RVP nach Emmen. Der letzte ist am besagten Tag mehrmals gestartet und hat auch mehrere Touch & Go's und Go Arounds absolviert. Auch der normale Jetbetrieb hat in letzter Zeit eher zugenommen. Die Unterschiede sind zwar immer noch sehr unterschiedlich, aber die Tage mit 8-12 Jetflügen und auch Touch & Go's haben klar zugenommen. Vom 2-27. Juli wird es dann mit dem Staffelflugbetrieb einen deutlichen Unterschied zum Rest des Jahres geben. Gemäss dem Luftwaffenplan sind  mehr als 200 Flugbewegungen pro Woche geplant. Das heisst also, dass pro Tag sicher 20 F-18 und F-5 fliegen werden. Der Schutzverband Emmen hat seine Petition mittlerweile erfolgreich abgeschlossen und Bundesrat Ueli Maurer übergeben. Doch dieser sagt klar, dass eine 6-wöchige Sommerpause und eine Reduzierung der Flugbewegungen nicht möglich sind. Wegen den finanziellen Vorgaben des Bundesrat überlegt sich das VBS, den Flugplatz Sion eventuell für Militärflüge eventuell zu schliessen. http://www.schutzverband-emmen.ch/pressebericht7062012.html

Die Luzerner Regierungsrätin Yvonne Schärli werkelt an einem Kompromissvorschlag für veränderte Betriebszeiten in Emmen. Luftwaffenchef Gygax hat ein Interview mit der Luzerner Zeitung kurzfristig abgesagt. Und in einem Brief an die Luzerner Regierung erwähnte Gygax, dass er weiterhin ein gutes Einvernehmen pflegen wolle Das interpretiert der Journalist als Gesprächsbereitschaft  und zur Absage des Interviews meint er, dass Gygax kein Öl ins Feuer giessen wolle. Ein gutes Omen für Flugzeugfans- und Fotografen?




Sonntag, 3. Juni 2012

Schlechte Nachrichten für Fotografen in Emmen

Wie ich aus erster Hand erfahren habe, werden die Barrierensystem an der Kolbenstrasse (Wanderweg) in Emmen im August dieses Jahr definitiv durch Tore ersetzt werden. Das bedeutet also folgendes:

Die Tore werden so hoch werden, wie der Zaun, also vermutlich ca. 2,20m. Die Toren werden während den Flugbetriebszeiten immer geschlossen bleiben. Wie es gehandhabt wird, wenn kein oder nur sporadisch Flugbetrieb geplant ist oder bei ausserordentlichen Einsätzen ausserhalb der Betriebszeiten (7.35-12.05, 13.10-17.00) wird man sehen. Die Barriere bzw. das Tor auf der Südseite wird auf Höhe des Zauns verlegt, während derjenige auf der Nordseite nur wenig verschoben wird.

Bald schon wird man für nach Emmen eine hohe Trittleiter mitnehmen müssen. :-(  Ich habe noch keine Ahnung wie ich die mit dem Velo transportieren soll....Das die Kolbenstrasse während den Flugbetriebszeiten gesperrt wird und die Südseitenbarriere versetzt wird, verstehe ich voll und ganz. Aber warum man die Barriere durch Tore ersetzt werden muss, ist für mich unverständlich. Man könnte an den Barrieren einfach Streben montieren , damit man sie nicht passieren kann. Das wäre einfacher, zweckmässiger und günstiger gewesen. An der Kirchfeldstrasse, die wesentlich häufiger befahren wird, reicht das auch aus.