Freitag, 24. Februar 2012
Standartflugbetrieb in Emmen bei schönstem Licht
Samstag, 18. Februar 2012
. Im Beschaffungsbudget von rund 3,1 Mrd. CHF ist das gesamte Paket für 22 Flugzeuge enthalten *. Dieses setzt sich wie folgt zusammen:-22 Flugzeuge, voll ausgerüstet für Luft-Luft-Einsätze;- Luft-Luft Lenkwaffen, Munition;-Missionsausrüstung für Aufklärung für 4 Flugzeuge (Kernkompetenz);-Missionsausrüstung für Luft-Boden-Einsätze, inkl. Lenkbomben, für 8 Flugzeuge (Kernkompetenz);-Logistik-Paket für die Luftwaffe, inkl. Ausbildung für Piloten und Bodenpersonal;-Logistik-Paket für die Schweizer Industrie (für industrielle Instandhaltung);-Ausbildungssysteme für Piloten;-Diverses, z.B. Integration in Führungssysteme, Dienstleistungen RUAG und Dritter, Verifikationsflugprogramm mit Lenkwaffenschiessen;-Risiko, geschätzte Teuerung bis zur Auslieferung des Pakets.Die Offerten sind vertraulich klassifiziert und können von Mitgliedern der sicherheitspolitischen Kommissionen eingesehen werden. Das Beschaffungspaket ist vollständig und es ergeben sich keine zusätzlichen Kosten für Training/Simulatoren/Bewaffnung. Als Infrarot-Lenkwaffe soll die IRIS-T beschafft werden. Bei den Radar-Lenkwaffen stehen AMRAAM AIM-120 und METEOR zur Auswahl. Bezüglich Luft-Boden Waffen soll Laser- und GPS-gelenkte Präzisionsmunition beschafft werden. Der Entscheid für die jeweiligen Typen ist noch offen.
http://www.parlament.ch/d/suche/seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20111102
* Gemäss Wikipedia sind es 16 E-Versionen (Einsitzer) und 6 F-Versionen (Doppelsitzer).
Update: 18.02.12 16.00 Uhr: Ein Bericht der Basler Zeitung nimmt ebenfalls zu diesen Fragen und Antworten Stellung. Demnach wird die Schweiz vermutlich zuerst geleaste Gripen erhalten, bevor die E/F Version einsatzbereit und gebaut sind. Ausserdem will Ueli Maurer die Jets vermutlich mehr gestaffelt kaufen, damit die Anfangskosten weniger hoch sind. Somit bräuchte es wegen der Kampfjets kein Sparprogramm und die Gegner können kein Referendum starten. Dies würde die Chancen auf die Realisierung deutlich erhöhen. Auch der Preis des Gripen soll deutlich sinken. http://bazonline.ch/schweiz/standard/So-koennte-Maurer-den-GripenDeal-ohne-Abstimmung-abwickeln/story/29979429
Montag, 13. Februar 2012
Genügt der Gripen den Anforderungen?
Der Gripen ist bei weitem nicht so schlecht, wie er dargestellt wird. Auf der Skala von 1-10 erreicht die F-18 Hornet eine 6. Dies ist also das Minimum, welches ein neuer Kampfjet erfüllen muss. Im Bereich Luftpolizei- und Verteidigung erreicht der Gripen E/F ein 5.62, was somit knapp ungenügend ist. Der Rafale kommt auf 7.41 und der Eurofighter mit 6.54 knapp genügend. Das ist zwar die wichtigsten Aufgabe für den neuen Jet, aber angesichts der Tatsache, dass der Eurofighter der ersten Tests auch nicht viel besser war als der Greifvogel, lässt sich das verschmerzen. Zumal die Entwicklung des Gripen E/F noch nicht abgeschlossen ist und auch immer weiter entwickelt wird. Der Bereich Aufklärung und Erdkampf ist mit 40% auch wichtig. In diesen beiden Bereichen ist der Gripen besser als der Eurofighter! Bei der Aufklärung ist der Gripen mit 5.79 vor dem Eurofighter (5.43). Beide sind ganz klar schlechter als der Rafale. Im Erdkampf erreicht der Gripen 5.80 und der Eurofighter 5.75 und ist somit ganz knapp in Führung.
Gesamthaft betrachtet besteht die Differenz zwischen dem F-18 und den Gripen zwischen 0.2 bis 0.67. Die Differenz zum zweitplatzierten Eurofighter bei den Luftpolizei- und Verteidigungsaufgaben liegen zwischen 0.81 und 1.15.
Bei der Gesamtbewerung sehen wir also, dass die Leistungen des Gripen und des Eurofighters ungefähr gleich sind und nur im Bereich Luftpolizei etwas weiter abfällt.
Weitere Vorteile des Gripen:
- Er ist als einziger Kanditat miliztauglich. Der EF ist für dies komplett ungeeignet
- Er ist deutlich günstiger im Unterhalt
- Er passt aufgrund seiner Grösse vollständig in die Infrastuktur der CH
- Er erzeugt am wenisten Lärm. Das ist nicht unerheblich, weil der 3 der 4 Jetflugplätze in lärmempfindlichen Regionen sind
- Die Beziehungen zur Schweiz sind wesentlich besser als zu Frankreich und Deutschland
Es gibt also viele Gründe, die für den Gripen sprechen. Wenn ich alles gemeinsam betrachte, komme ich ebenfalls zum Schluss, dass sich der Flieger bestens für die Schweiz eignet und am ehesten mehrheitsfähig ist (vorallem wegen den Kosten). Das Jammern über die technische Qualität des Gripen ist auf hohem Niveau. Selbst der Eurofighter, welches das Hauptflugzeug der NATO ist, kann die Erwartungen nur knapp oder gar nicht erfüllen. Fazit: Der Gripen erfüllt unsere Anforderungen!
Für die Fliegerfans und Spotter habe ich noch eine sehr gute Nachricht.Unter 6.1 des Berichts steht, dass bei der Wahl des Gripen E/F dieser in die Schweiz kommen müsse, um weitere Tests im Bereich Luftpolizei zu absolvieren. Diese werden gebraucht, um herauszufinden, wie effektiv die wichtige Aufgabe des Luftpolizeidienstes erfüllt werden kann. Ich persönlich bin mir sicher, dass dies sehr schnell der Fall sein wird. Denn die oberste Priorität des VBS ist es nun, dass Vertrauen in die Politiker und Bevölkerung zu gewinnen.
Samstag, 11. Februar 2012
CH-53 Helikopter in Alpnach
http://www.onz.ch/artikel/112215/
Freitag, 10. Februar 2012
Gripen bis zu 500 Mio billiger dank Frankreich?
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Der-Gripen-koennte-deutlich-billiger-werden-10845164
Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass der Tigerersatz mit dem Rüstungsprogramm 2012 im Juni verabschiedet wird.Danach beginnt erst Recht die Diskussionen im Parlament.
Filmtipp: Absturz am Gauligletscher
Die 52-minütige Dokumentation kann noch bis am Freitag, 17. Februar im Videoportal von SF.tv angeschaut werden. http://www.videoportal.sf.tv/video?id=c35d35a8-4a02-4197-bea1-db64e3d52de0;DCSext.zugang=videoportal_meistgesehen
Samstag, 4. Februar 2012
WEF erfolgreich beendet, reges Flugaktivitäten in Buochs
http://www.youtube.com/watch?v=Mq5glcB3lcM
http://www.vtg.admin.ch/internet/vtg/de/home/dokumentation/news/newsdetail.43259.nsb.html
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Doppelt-so-viele-WEFJets-in-Duebendorf/story/30505645
Mehr Informationen zum österreichischen und schweizerische Einsatz am WEF auf der privaten Homepage Doppeladler : http://www.doppeladler.com/da/oebh/daedalus-2012/
Der ehemalige Flugplatz Buochs weist mit 16'000 Flugbewegungen im 2011 einen neuen Rekord auf. Der Grund dafür sind die vielen Pc-21 Flüge im Zusammenhang mit der Bestellung aus den arabischen Emiraten und das gute Segelflugwetter.
http://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/kantone/nidwalden/art94,152361