Donnerstag, 28. Februar 2013

Spekulationen zum neuen Stationierungskonzept

Heute wurde bekannt, dass der Flugplatz Dübendorf erhalten bleiben soll. Die militärische Nutzung wird stark reduziert und dafür soll es mehr ziviler Flugverkehr geben (Helikopter, Unterhaltsflüge, Businessjets, General Aviation) . Zwar gibt es dazu noch viele Hürden zur Realisierung, aber mit diesem Entscheid lassen sich die Folgen des Stationierungskonzept für die anderen Militärflugplätze besser abschätzen. Das VBS hat angekündigt, mindestens einen Militärflugplatz zu schliessen. Dübendorf ist es nicht, aber für Sion sieht es dafür umso schlechter aus. Ich gehe von folgendem Stationierungskonzept aus:

Alpnach Hauptbasis Heli: keine Änderungen,
Buochs: keine Änderungen, evtl. keine Sleeping Base mehr
Dübendorf, Helibasis Ost: Ohne Propellerflugzeuge
Emmen, Hauptbasis Props, Trainingsflugplatz Jet: Übernahme der Propellerflugzeuge aus Dübendorf, teilweise Stationierung einer Gripen-Staffel (ohne Sommermonate)
Meiringen (Trainings- und Einsatzflugplatz Jet): Zunahme von ca. 500-1'000 Jetbewegungen ( bessere Nutzung des Kontigents), hauptsächlich Hornet & teilweise Gripen
Payerne Hauptbasis Jet, Helibasis West: Stationierung Hornet & Gripen-Staffel, evtl. Schulungsstandort Pc-21
Sion Schulungsflugplatz Pc-21, Einstellung des Jetbetriebs
Locarno Schulungsflugplatz, Helibasis Süd

Für den Jetbetrieb gehe ich von folgenden Zahlen aus:

Fazit:
Emmen 3'000-4'000 Bewegungen, davon 2'000-3'000 mit Gripen
Meiringen: 5'000 Bewegungen, davon 1'000 mit Gripen
Payerne: 13'000 Bewegungen, davon 7'000 mit Gripen

Wenn es keinen Gripen gibt, wird es wahrscheinlich so sein:

Emmen 2'000 Bewegungen
Meiringen: 3'500 Bewegungen
Payerne: 6'000 Bewegungen

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